Vor einer Weile war ich nochmals am Talgraben und habe mich an den dort gelegenen unterschiedlichen Gewässern aufgehalten.
Ich hatte kein Teleobjektiv dabei. Schade eigentlich, denn ich bekam die gesamte Familie "Nilgans" zu Gesicht. Ich hatte gar nicht mehr damit gerechnet, denn die Eltern hatten bis dato ihren Nachwuchs sehr gut versteckt. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass sich hier einige Füchse in der Region aufhalten und immer nach einem Leckerbissen streben. Jedoch würde ich mich als Fuchs sehr vorsehen, denn sich mit einer Nilgans, die gerade ihre Jungen aufzieht, anzulegen, ist nicht gerade spaßig.
Es war ein Glücksfall für mich, die Familie vereint im Wasser paddelnd zu beobachten.
Eine Zeit lang verfolgte ich ihr Tun und machte einige Aufnahmen. Dann aber zog ich mich zurück, um die Vögel nicht weiter zu stören.
(INFO: Alle Fotos wurden mit einer Canon EOS 1000D
aufgenommen. Sie lassen sich per Anklicken vergrößern. Folgendes Objektiv wurde genutzt: Canon EF-S 18-55mm;
f/3,5-5,6 II)
Die Gewässer am Talgraben:
(Fotos ohne Bildunterschrift)
Dort in der Nähe des Teiches, wo die Wasservögel mit ihrem Nachwuchs den Schwimmunterricht abhielten, liegt ein besonderer Wald. Ein Schild, das durch Gebüsch ein wenig verdeckt wird, macht darauf aufmerksam...
Wer sich darüber näher erkundigen und genau wissen möchte, was sich dahinter verbirgt, der möge die Internetseite: https://www.pefc.de besuchen.
Ich habe mich in diesem "anderen" Wald umgeschaut. An den Stellen, wo Hölzer abgeschlagen wurden, wurden Laubhölzer angepflanzt. Einige abgeholzte Bereiche wurden so belassen, so dass viel Licht auf die Erde trifft. Hier fühlen sich diverse Distelpflanzenarten wohl und vermehren sich vielfältig. Schmetterlinge, Wildbienen und andere Insekten wissen das energiereiche Nahrungsangebot zu schätzen.
Der Talgraben fließt durch die bewaldete Region, so dass man einige Libellen vor Ort sichten kann. Vermehrt fliegen Prachtlibellen und Mosaikjungfern in diesem Gebiet durch die Lüfte.
Im Wald:
(Fotos mit Bildunterschrift)
Der Tag schritt voran und es wurde immer wärmer. Trotz des Aufenthalts im Wald wurde es unerträglich heiß und schwül. Besser also, die Heimreise anzutreten.
Bis ich den Wagen erreichte, schoss ich noch einige Fotos.
Es ist immer das Gleiche: Wenn ich auf Fototour bin, verliere ich mich stets in eine andere Welt und vergesse Raum, Zeit und Temperaturen...
Siehe auch Blog-Artikel: