Nach der Kälte setzte von einem Tag auf den anderen Tauwetter ein.
Die Temperaturen stiegen von -9 °C auf +9°C an: Ein Temperaturunterschied von 18°C. Es regnete und die Straßen und Bürgersteige verwandelten sich durch den eiskalten Boden in eine einzige große Eisfläche. Als Fußgänger kam man nur zentimeterweise von der Stelle. In den Wald zu gehen, machte keinen Sinn, denn das Verletzungsrisiko war nun doch zu hoch. Zwei Tage hielt die Wärmephase an. Von der winterlichen frostigen Landschaft war nichts mehr zu sehen.
Doch dann wandelte sich die Wetterlage um und die Grade purzelten wieder kräftig in den Minusbereich: "Ein Wechselbad der Temperaturen".
In dieser Zeit begann es leicht zu schneien und ein weißer Puder legte sich über die Landschaft des Hochschwarzwaldes.
Als ich heute meine Runde mache, sind es am Morgen -10°C. So fühlt sich alles stimmig an: Schließlich ist es ja Winter... Schauen wir mal, wie lange dieser Zustand anhält.
Nach den milden Tagen spürt man den Frost besonders. Das Gesicht scheint einem regelrecht einzufrieren und man hat das Gefühl, dass die eiskalte Luft sämtliche warme Kleidung durchdringt. Ein Bild aufzunehmen dauert eine gefühlte Ewigkeit: Trotz Tragen warmer Handschuhe während des Fotografierens, reagieren die Glieder verlangsamt.
Die Zeit der erneuten trockenen Frostigkeit wollte ich jedoch unbedingt ausnutzen und so bin ich mit meiner Kamera - trotz bitterer Kälte - unterwegs gewesen, um das Antlitz der Minusgarde einzufangen....
(Info: Die Fotos wurden mit einer Panasonic Lumix DMC-GH1 aufgenommen & lassen sich durch Anklicken vergrößern.
Objektiv: Lumix G Vario 1:3,5-5,6/14-42mm ASPH. / MEGA O.I.S.)
Die Kälte & ihr Gesicht:
Der Unterschlupf: