Ich bin in einem Waldgebiet bei St. Georgen unterwegs. In der Nähe fließt die Brigach. Es ist ein wunderschöner Nachmittag im September. Man merkt, dass der Herbst sich nähert: Die Schatten werden länger und ein autumnales Licht legt sich über das Land.
Das Drüsige Springkraut blüht und lockt mit seinem Duft diverse Insekten an, die diese Energiequelle dankend annehmen. Auf meinem Gang bergauf tun sich kleinere Waldpfade auf, die einen mitten durch den Wald führen. An geeigneten Stellen wächst hier der Digitalis (der Fingerhut), der für eine weitere Energieversorgung der Wildbienen sorgt. Beim Eintauchen in die tiefen Blüten verschwinden die Insektenkörper gänzlich, um nach einiger Zeit im Rückwärtsgang wieder aufzutauchen und sich dann brummend der nächsten Blüte zu widmen. Es macht Spaß ihnen dabei zuzusehen.
Andere Wildblumen, wie beispielsweise Disteln oder Acker-Witwenblumen sind verblüht und bilden mit ihren übrig gebliebenen Samenständen und Kelchen schöne Formen. Die Samen warten auf den nächsten Luftzug, der sie auf eine Reise in ein ungewisses Abenteuer schickt...
Farne wachsen in großer Anzahl überall, wo man hinschaut: Man findet sie am Wegesrand und in den tieferen Bereichen des Waldes. Auch hier merkt man, dass der Herbst langsam Einzug hält: Die rippenähnlichen Blätter verfärben sich und erhalten eine gelbliche und rötliche Farbe.
Brombeeren laden rechts und links des Weges zum süßen Schmaus ein.
Mit meiner Kamera habe ich einige Eindrücke dieses Ausfluges in der Natur eingefangen und kehre zufrieden nach Hause zurück....
(Info: Die Aufnahmen sind mit einer Nikon D40 entstanden & lassen sich per Anklicken vergrößern. Als Objektiv diente ein AF-S DX Micro NIKKOR 40mm; 1:2,8 G)
Eindrücke in SW:
