Meine erste Fototour im Jahr 2023 führt mich zu dem Naturschutzgebiet "Blindensee".
Vom Wanderparkplatz "Weißenbachhöhe" beginne ich meinen Rundweg.
In der Nacht hat es kräftig geregnet. Die ringsum gelegenen Wälder werden stellenweise noch von tief hängenden Wolkenresten leicht bedeckt. Hochnebel macht es der Sonne in der frühen Morgenstunde schwer, ihre Strahlen ungehindert auf die Erde fallen zu lassen.
Ziel meiner Wanderung ist der Blindensee. Von dort aus geht es dann wieder zum Parkplatz zurück.
(INFO: Alle Fotos wurden mit einer Sony Alpha 37 aufgenommen & lassen sich durch Anklicken vergrößern)
Auf meiner Rundtour führt mich zunächst ein kleiner Pfad in ein Waldstück, das hauptsächlich aus Fichten besteht. Je weiter der Weg fortschreitet, umso dichter wird der Wald. Wenn man in ihn hineinschaut, so fällt einem sofort auf, dass die Rinde und die Äste der Bäume mit Flechten überzogen sind. Ein Hinweis darauf, dass hier die Luftqualität sehr gut ist.
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(INFO: Durch das Anklicken auf das Kreuz in der Mitte lassen sich die Bilder vergrößern)
Es dauert nicht lange, bis sich der erste Blick auf das Hochmoor erstreckt....
Ich bin sehr gespannt und freue mich darauf, dieses wunderschöne Naturkleinod zu besuchen.
Zu Beginn des Naturschutzgebietes "Blindensee" sind einige Infotafeln aufgestellt, die darauf hinweisen, wie beispielsweise das Hochmoor und der See entstanden und welche Flora und Fauna hier ansässig sind. Ich habe diese abfotografiert.
Die jeweiligen Darstellungen und Texte lassen sich durch Anklicken vergrößern.
Über einen angelegten Steg lässt sich das Naturschutzgebiet (kurz: NSG) erkunden.... und ich habe Glück: Die Hochnebeldecke lichtet sich stellenweise, so dass die Sonne und der blaue Himmel manchmal zu sehen sind.
Das NSG "Blindensee":
(INFO: Fotos lassen sich durch Anklicken auf das mittige Kreuz vergrößern)
Eine ganze Zeit verbleibe ich in diesem Gebiet. Die Stille, Ruhe und Schönheit hält mich gefangen. Zu dieser Stunde ist keine Menschenseele anwesend. Lediglich die Stimmen der hier im Winter verbliebenen Vögel sind zu vernehmen. Es ist einfach zauberhaft. Am liebsten würde ich hier noch Stunden verweilen, aber die Feuchtigkeit und die Kälte, die in meine Klamotten langsam hineinkriechen, veranlassen mich zu gehen. Aber es war bestimmt nicht der letzte Besuch dieses wunderschönen kleinen NSGs. Ich freue mich bereits jetzt schon darauf, es zu einer wärmeren Jahreszeit zu besichtigen....
Auf meinem Rückweg öffnet sich zunächst wieder das Land, bevor ich durch ein kleines Waldstück den Parkplatz erreiche.
Auch das letzte Waldstück besteht vorwiegend aus Nadelhölzern. Auf dem Pfad muss man Obacht geben, denn oberflächliches Wurzelwerk pflastert gelegentlich den Weg. Mitten im Wald entdecke ich eine verlassene Waldhütte. "Lost Places auf Schwarzwälder Art"....
Eine schöne Tour geht zu Ende. Das Jahr 2023 hat erst begonnen. Ich bin auf die nächsten Fotomotive gespannt, die auf mich warten.
Ich habe ja noch soooo viel zu entdecken...
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