Es hat in der Nacht viel und kräftig geregnet. Am Nachmittag fallen gelegentlich nur noch ein paar Tropfen. Auf meiner zweiten Tour mit der Sony Alpha 99 halte ich mich in der näheren Umgebung des Wasserfalls auf.
Der Tag will gar nicht so richtig hell werden. Das lässt mich jedoch nicht davon abbringen, mit meiner Kamera auf Fotomotivjagd zu gehen.
Also mache ich mich auf und wandere von der hier gelegenen Reha-Klinik in den Wald, wo ich dann in einen kleinen Waldpfad einbiege, der über einen Berghang zum Kohlplatz führt. Hier in Triberg geht es hoch und runter. Man kennt es nicht anders. Das ist gut für die körperliche Kondition. Die Luft ist nach den kräftigen Regenschauern rein und dringt tief in die Lungen hinein.
Die Hänge sind steil. Bei einem Blick nach oben sieht man Fichten und mitten drin erheben sich große Granitblöcke aus dem Boden. Die Bäume verhindern ein Abrutschen dieser felsigen Kolosse. Nach unten schauend besteht der Wald meist aus Laubhölzern. Durch die Feuchtigkeit gibt es zahlreiche bemooste Flächen....
(INFO: Alle Aufnahmen lassen sich per Anklicken vergrößern)
Am Kohlplatz angekommen, kann man nun in verschiedene Richtungen den Berg weiter entlang gehen. Ich bleibe zunächst in der Nähe des Platzes, verlasse den Weg und begebe mich in den hiesigen Wald hinein. Die Feuchtigkeit ist überall gegenwärtig. Das Moos macht vor nichts halt: Baumstämme, Baumstümpfe, Äste und Felsblöcke sind von einem feuchten grünen Mantel umgeben.
Es ist still. Keine Menschenseele ist hier. Ich teile mir den Wald lediglich mit meiner kleinen Hündin. Es ist für sie wieder einmal ein tolles Abenteuer. Alles wird neugierig mit der kleinen Nase begutachtet. Da sie so häufig schnuffelnder Weise durch die Weltgeschichte herumläuft, wird sie von mir auch "Nase" genannt. Auf "Nase" hört sie sogar!
(INFO: Alle Fotos lassen sich durch Anklicken vergrößern)
Vom Kohlplatz aus geht es in verschiedene Richtungen...
Mitten im Wald:
Nach einer Weile folge ich gemütlich dem Weg zum Wasserfall hoch. Zwischendurch bleibe ich stehen und blicke auf tiefhängende Wolken über dem Schwarzwälder Land.
Es dauert nicht mehr lange, bis ich an den Anfang des Wasserfalls angelangt bin.
Als ich mich oben befinde, sehe ich mir noch die "Gutach" (der Name des Flusses) an, bevor sie sich abwärts Richtung Triberger Tal stürzt.
Der Fluss sieht friedlich und ruhig aus... ►
Tiefhängende Wolken:
► Ich schlage nun die Strecke ein, wo der Wasserfall schlussendlich beginnt.
Hier ist das Gefälle noch nicht sehr steil und so fließt die "Gutach" über die dort gelegenen Felsblöcke relativ langsam hinunter. Man kommt sogar, wenn man möchte, recht nah an den Wassersturz heran, wäre nur das Gelände durch den kürzlich gefallenen Regen nicht so glatt. Also bleibe ich lieber auf dem Weg und mache von dort aus ein paar Aufnahmen.
Die Örtlichkeit birgt etwas Spektakuläres.
Der Waldpfad teilt den Berghang: Auf der einen Seite befindet sich der Katarakt und auf der anderen Seite ein bewaldeter Teil mit Felsblöcken verschiedenster Größen.
Auf skurrilste Weise ist mancher Baum hier gewachsen...
Der Beginn des Wasserfalls:
Je weiter man den Berg hinuntergeht, umso lauter wird es. Man hört das tosende Geräusch des Wassers. Die "Gutach" fällt die erste steile Kaskade den Hang hinab. Hier beginnt für viele der "echte Wasserfall". Über mehrere Stufen stürzt nun der Fluss ins Tal nach Triberg herab...
Meine Tour rund um den Wasserfall endet nun. Es war wieder einmal ein tolles Erlebnis in der hiesigen Natur zu streifen.
Die nächste Fotowanderung steht schon bald vor der Tür. Dann geht es mit der Sony Alpha 99 Richtung Kroneck...