Der September hat sehr viel Regen gebracht, was für die Natur nach einem recht trockenen Sommer ein Segen war. Der Oktober ist mittlerweile eingetroffen und hat ein paar schöne sonnige Tage im Gepäck. Wie gut! Für mich heißt es nun: Ab in den Wald und die schöne bunte Jahreszeit mit all ihren Eindrücken fotografisch festzuhalten.
Wer meinen Blog verfolgt, der weiß, dass ich für alte Kameras schwärme. So bin ich mit einer Minolta Dynax 7D unterwegs. Die Kamera kam im Jahr 2004 heraus und bringt 6 Megapixel im
APS-C Format auf dem CCD Sensor unter.
Als ich sie zum ersten Mal in der Hand hielt, war ich a priori (von vornherein) begeistert. Sie sieht schön aus, sie lässt sich leicht bedienen und die Haptik ist ein Traum.
Kurzum: Ich bin von ihr absolut überzeugt und begeistert.
Der Autofokus ist zwar langsam, aber trifft genau. Die Bilder haben, so finde ich, einen ganz besonderen Charme.
Bestückt war die Kamera mit zwei alten Minolta-Objektiven:
- Minolta 50mm f/3.5 macro
- Minolta 35-70 mm f/4 macro
(Kommentar: Hierzu sei noch erwähnt, dass bei diesen Objektiven auffällig ist, dass die Schärfe der Aufnahmen deutlich vom Abstand des zu fotografierenden Objektes abhängig ist. Je näher sich der Gegenstand befindet, desto schärfer sind die Konturen.)
Ich verlasse teilweise die größeren Wanderwege und befinde mich mitten im dunklen Wald umringt von hohen Fichten, Buchen und Kiefern.
Die Sonnenstrahlen sorgen für ein besonderes Licht im Schatten der Bäume. Sie lassen Tropfen auf den herabgefallenen Blättern wie kleine Vergrößerungsgläser erscheinen und die Tropfen auf Grashalmen funkeln wie kleine Sterne.
Der Boden ist bemoost und man hat das Gefühl auf einem weichen grünen Teppich zu wandeln. Das Moos ummantelt alles, was sich in seinen Weg stellt. Selbst vor alten Baumstümpfen macht es nicht halt.
Die Luft, die meine Lungenflügel füllt, ist frisch und klar. Weit weg vom hektischem Treiben der Menschen, stehe ich nun mitten in der Natur und kann das Gefühl, das mich umgibt, kaum beschreiben. Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein... (von Johann Wolfgang von Goethe, Faust I Vers 940).
Willkommen Zuhause!
Die Blätter der Laubbäume, von Ahorn und Buche im Besonderen, verfärben sich und verwandeln die Landschaft in einen bunten Flickenteppich.
Herbstzeit ist auch Pilz-Zeit. Nach den häufigen und kräftigen Regenfällen sprießen die Pilze in ihren unterschiedlichsten Arten. Vor allem fallen die roten Fliegenpilze auf dem grünen Waldboden auf....
Hier und da sind noch kleine lilafarbene Glockenblumen zu sehen und man begegnet dem Feinstrahl, einer Wildblumenart, deren Blüten wie die der Gänseblümchen ausschaut, nur etwas filigraner. Ich weiß gar nicht, wo ich überall hinschauen soll, der Herbst hat mich in seinem Bann... Es ist einfach nur wunderschön. Hin und wieder macht es Klick und schon ist ein Bild entstanden. Insgesamt werden es deutlich mehr als 200 Aufnahmen.
Einige davon werden in diesem Artikel präsentiert. Es werden weitere folgen, die ich auf unterschiedlichen Wanderungen noch aufnehmen werde.
Ich habe die Fotos diversen Kategorien zugeordnet:
- Herbstwald,
- Pilze,
- Blätter & Tropfen
- Wildblumen & Farne
- Sepia (manche Bilder habe ich zusätzlich in Sepia bearbeitet und einer eigenen Rubrik zugeordnet)
Viel Spaß beim Eintauchen in die Welt des Herbstes!
(INFO: Alle Fotos können durch Anklicken vergrößert werden)
HERBSTWALD:
PILZE:
BLÄTTER & TROPFEN:
WILDBLUMEN & FARNE:
SEPIA: