Manchmal ist der Mond zu sehen, ein anderes Mal sucht man ihn vergebens. Dazu kommt noch, dass er ständig sein Aussehen verändert, seine Phase. Wo also hinschauen? Obwohl uns der Anblick unseres Trabanten so vertraut ist, ist der Mond eine eigenständige Welt.
Der Grund dieser Phasenwechsel ist, dass wir während eines Mondumlaufs stets unter einem anderen Blickwinkel auf die sonnenbeschienene Hälfte des Mondes schauen. Ein ganzer Zyklus von Neumond bis Neumond dauert ca. 29,5 Tage.
Wenn man über mehrere Tage hinweg jeweils zur gleichen Zeit Richtung Mond blickt, kann man erkennen, wie er sich relativ zur Sonne bewegt. Hat man dies verstanden, dass auf diese Weise die Mondphasen entstehen, ist der Mond viel leichter zu finden. Als schmale Sichel steht er wenige Tage nach Neumond immer am abendlichen Westhimmel, wo er bald nach der Sonne untergeht. Nach ein paar Tagen findet man ihn als Halbmond bei Sonnenuntergang etwa im Süden. Nach einer weiteren Woche steigt er als Vollmond bei Sonnenuntergang am Osthorizont empor. Und noch eine Woche später erscheint er wieder als Halbmond, doch diesmal steht er erst bei Sonnenaufgang etwa im Süden. Schließlich schrumpft er zu einer schmalen Sichel (siehe Bild li.), die kurz vor Sonnenaufgang am Osthimmel sichtbar wird.
(Quelle Text & Abbildung s.u.: "101 Himmelsobjekte, die man gesehen haben muss" von Robin Scagell; © 2016, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co.KG, Stuttgart)
(Hinweis: Obige Abbildung kann nicht vergrößert werden)
Die Mondphasen:
(Alle Bilder wurden mit einer Nikon Coolpix P950 aufgenommen & lassen sich durch Anklicken vergrößern)
Der abnehmende Mond:
(Aufnahmen wurden jeweils am frühen Morgen gemacht)
Der zunehmende Mond:
(Aufnahmen wurden am Nachmittag gemacht)
(Aufnahmen wurden in der Nacht gemacht)
Vollmond:
(Die Aufnahmen wurden in der Nacht am 24.Juli 2021 im Selfkant aufgenommen)