Der abnehmende Mond

Der abnehmende Halbmond über dem Selfkant am Morgen des 2. Juli 2021
Der abnehmende Halbmond über dem Selfkant am Morgen des 2. Juli 2021

 

 

 

Ich habe heute am frühen Morgen einen freien Blick zum Himmel.

Ein abnehmender Mond steht am Firmament und lächelt mich mit "halbem Gesicht" von oben herab an.

 

Gegen Ende des Mondzyklus ist eine Hälfte der Mondscheibe beleuchtet.

Wie beim zunehmenden Halbmond beleuchtet die Sonne bei dieser Mondphase eine Hälfte der von der Erde sichtbaren Mondhalbkugel. Wieder bildet die imaginäre Achse zwischen Mond und Erde einen rechten Winkel mit der Sonne-Erde-Achse. Von der Sonne aus gesehen steht der Mond an diesem Punkt seiner Erdumlaufbahn jedoch auf der gegenüberliegenden Seite der Erde. Deshalb ist jetzt, im Vergleich zum zunehmenden Mond, die andere Seite der Mondscheibe erhellt: auf der Nordhalbkugel der Erde die linke, südlich des Äquators die rechte.

 

Da durch die seitliche Sonneneinstrahlung während dieser Mondphase eine Hälfte des Mondes sichtbar wird und der Beleuchtungsgrad stetig geringer wird, spricht der Volksmund vom abnehmenden Halbmond.

 

 

 

 

 

Für Astronomen ist bei der Benennung der Mondphase jedoch die Umlaufbahn des Mondes um die Erde und der dadurch bedingte Mondzyklus ausschlaggebend. Da der Erdtrabant zu diesem Zeitpunkt seit dem letzten Neumond genau 75% seines Orbits vollendet hat, wird die Phase in der Astronomie als letztes Viertel bezeichnet.

 

In den meisten Regionen der Erde geht der abnehmende Halbmond gegen Mitternacht auf und gegen Mittag unter. Er ist also am besten in den frühen Morgenstunden sichtbar.

(Quelle Text: https://www.timeanddate.de/astronomie/mond/; von Konstantin Bikos und Vigdis Hocken)

 

Der abnehmende Halbmond
Der abnehmende Halbmond

 

(INFO: Beide Fotos wurden mit einer Nikon Coolpix P950 aufgenommen & lassen sich durch Anklicken vergrößern)